Museumshaus Mönchstraße in Stralsund

Im vierzehnten Jahrhundert wurde das Haus in der Mönchstraße 38 in Stralsund errichtet. Es ist eines der ältesten Bürgerhäuser Stralsunds und wurde vor allem als Krämerhaus genutzt. In den sechshundert Jahren seines Bestandes haben zahllose Bewohner ihre Spuren hinterlassen. Besonders beeindruckend sind die niedrigen, weitläufigen Speicherböden mit ihren steilen Treppen und das Windenrad aus gotischer Zeit. Als ich im letzten Drittel meines Romans „Hansetochter“ war, musste ich besonders oft daran denken (die Leser wissen sicher noch, warum …). An den Wänden gibt es Spuren gotischer Malerei und einen niedrigen, etwas muffigen Keller – Orte, die ebenfalls meine Fantasie anregten. Das Museumshaus ist täglich zur Besichtigung geöffnet – der Besuch lohnt sich unbedingt! Der Eingang ist übrigens ungewöhnlich und auch ein Spiegel der Zeit – er verbirgt sich hinter zwei massigen, dem Gebäude vorgelagerten „Utluchten“ aus dem achtzehnten Jahrhundert.

Das Museumshaus Mönchstraße ist das größte Einzelexponat des Kulturhistorischen Museums Stralsund. Foto: André Poling

Samstag, 2. Februar 2019

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