Wallenstein scheitert an Stralsund

Kleine Stadt schlägt großen Feldherren: Obgleich die Hansestadt Stralsund 1628 von 20.000 bis 25.000 kaiserlichen Söldnern belagert wurde, kapitulierte sie nicht. Der berühmte Feldherr Wallenstein musste unverrichteter Dinge wieder abziehen – nur ein Aspekt der Belagerung, der mich fasziniert hat.

Die Belagerung Stralsunds ist für viele Historiker ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt des Dreißigjährigen Kriegs: Um sich zu retten verbündeten sich die Räte mit Schweden und ermöglichten so dem schwedischen König Gustav Adolf in den Krieg einzutreten. Für Wallenstein war die Stadt Stralsund wegen ihrer Lage der „beste Ort in ganz Pommern“, und Gustav Adolf schrieb seinem Reichskanzler vertraulich, er wolle „eher die Bürger aus Stralsund vertreiben, als die Stadt aufgeben“.

In meinem Roman „Das Geheimnis von Stralsund“ erzähle ich eine dramatische Familiengeschichte vor dem Hintergrund der Belagerung – Geschichte anschaulich!

Foto: Tableau zum Dreißigjähirgen Krieg im Kulturhistorischen Museum der Stadt Stralsund.

Samstag, 2. Februar 2019

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