(Work in Progress) „Gold und Ehre“ ist ein epischer historischer Roman und hat viele aufregende Schauplätze. Die wichtigsten Handlungsorte sind aber Amsterdam und Hamburg. Hier möchte ich jetzt einige erste Schauplätze vorstellen, damit Sie einen Eindruck davon bekommen, wo die Charaktere aus „Gold und Ehre“ unterwegs sind (Fotos Sabine Weiß oder André Poling). Mehr zu den geschichtlichen Hintergründen gibt es demnächst im Blog.
In Amsterdam, in dem mein Roman „Krone der Welt“ spielte, geht es vor allem um den Bau zweier Wahrzeichen der Stadt. Das ist einmal das Paleis op de Dam und außerdem der „Goldene Bogen“.
In Hamburg geht es in „Gold und Ehre“ um den Bau des ersten Michel. Die Hauptkirche Sankt Nikolai hatte außerhalb der Stadt – dort, wo heute die kleine St. Michaeliskirche steht – einen Friedhof anlegen lassen. 1600 kam eine kleine Kapelle hinzu. Diese wurde, da immer mehr Menschen in die Gegend zogen, zu einer Kirche vergrößert und 1606 eingeweiht. Kurz vor dem Dreißigjährigen Krieg wurde diese Neue Stadt in die Befestigungsanlagen einbezogen. Die Zahl der Einwohner stieg in den folgenden Jahrzehnten sprunghaft – der kleine Michel konnte die vielen Gläubigen schon bald nicht mehr fassen. Deshalb wurde auf Beschluss von Rat und Bürgerschaft etwa zweihundert Meter westlich eine neue große Kirche gebaut. Da dieser erste große Michel im Jahr 1750 abbrannte, möchte ich auf das Museum für Hamburgische Geschichte verweisen, in dem ein Modell des früheren Baus zu sehen ist.