Verdienste der Rechtsmedizin und eines Rechtsmediziners

Sein Einsatz gegen Kindesmissbrauch, für die Aufklärung von Vergewaltigungen und für den Schutz alter Menschen vor Vernachlässigung in Altenheimen sind bedeutend, ganz abgesehen von Gutachten und Tatrekonstruktion bei unzähligen ungeklärten Todesfällen. Nach einer verdienstvollen und langjährigen Karriere verabschiedete sich der Rechtsmediziner Prof. Dr. Klaus Püschel am 1. Oktober 2020 in den Ruhestand.

Ich persönlich habe als Krimiautorin durch seine Bücher wie „Tote schweigen nicht“, die er gemeinsam mit Bettina Mittelacher veröffentlichte, sehr viel gelernt. Und natürlich durch den Besuch am Institut für Rechtsmedizin am Hamburger UKE, den der Verein Mörderische Schwestern organisierte. Auf dem Foto bin ich ein wenig blass um die Nase – über Leichen zu schreiben, ist eben eines, aber Leichen zu sehen, etwas ganz anderes. Dafür, dass ich „dem Püschel“, wie er sich selbst nennt, einige Fachfragen für meine Krimis stellen durfte, die er unkompliziert und hilfreich beantwortete, danke ich sehr. Prof. Klaus Püschel wird seinem Metier auch weiterhin als Senior-Professor, bei Cold Cases und in der Forschung erhalten bleiben. Trotzdem wird ihm mehr Zeit für Tennis, seine Familie und den (Un-)Ruhestand bleiben. Für diesen neuen Lebensabschnitt wünsche ich ihm alles Gute.

Einen interessanten Text über seine Leistungen und Pläne findet sich übrigens hier (ich übernehme keine Haftung für den Link):

https://www.uke.de/allgemein/mediathek/aktuelles/2020-meldungen-startseite/interview-ruhestand-p%C3%BCschel.html

Prof. Dr. Püschel berichtet den „Mörderischen Schwestern e.V“ mehr über seine Wissenschaft
Die Autorin ist etwas blass um die Nase, Foto: Büchel
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