10 plus 1

Wenn am 29. März 2018 durch einen Zufall und die Mysterien der Programmplanung „Die Arznei der Könige“ und „Brennende Gischt“ am gleichen Tag erscheinen, sind das meine Romane neun und zehn – davon hätte ich nie zu träumen gewagt!

Ich habe schon immer gerne Geschichten erzählt – aber bis zu meinem ersten Roman war es ein langer Weg. Ungefähr dreizehn Jahre habe ich für „Die Wachsmalerin – Das Leben der Madame Tussaud“ gebraucht – allerdings von den ersten Recherchen über das bewegte Leben der Wachskünstlerin bis zum Erscheinungsdatum. Zunächst hatte ich alles über Marie Tussaud gelesen, was mir in die Finger gekommen ist, danach bin ich monatelang auf ihren Spuren durch Frankreich, England, Irland und Schottland gereist. Irgendwann dachte ich mir, ich würde Maries Geschichte am liebsten so niederschreiben, wie ich sie selbst am liebsten lesen würde – als historischen Roman. Ich schrieb also und hatte, als das Buch beinahe fertig war, das Glück, eine Agentin dafür die begeistern. Petra Hermanns konnte ihrerseits den Ullstein-Verlag dafür gewinnen und mein erster Roman wurde 2007 veröffentlicht. Sieben weitere Romane folgten und wenn sie etwas gemeinsam haben, dann, dass sie auf der Basis genauer Recherchen starke Frauengeschichten erzählen, ohne die männlichen Figuren zu vernachlässigen. Dies trifft auch auf meinen neuesten historischen Roman „Die Arznei der Könige“ zu (siehe den betreffenden Blog-Artikel), der im Lübbe-Verlag erscheint. Und wie bei „Die Wachsmalerin“ und „Die Buchdruckerin“ stelle ich eine Persönlichkeit in den Mittelpunkt, die tatsächlich gelebt hat.

Da ich Krimis ebenso liebe, wie historische Romane, habe ich mich an die Entwicklung eines zweiten Genres gemacht. Mit der jungen, eigensinnigen Kommissarin Liv Lammers entwickelte ich eine Figur, die ich sehr gerne bei ihrem Kampf gegen das Verbrechen begleiten möchte, und mit Sylt fand ich einen Schauplatz, der viele Facetten bietet. 2017 wurde ebenfalls im Lübbe-Verlag mein erster Sylt-Krimi „Schwarze Brandung“ herausgebracht.

Die „Plus 1“ aus der Titelzeile ist übrigens der Reise-Bildband „Mit der Tram durch Lissabon“ (Pietsch-Verlag), eine Zusammenarbeit mit dem Fotografen André Poling – ebenfalls ein Herzensprojekt.

Ich freue mich sehr, dass so viele Leser*innen die Geschichten schätzen, die ich zu erzählen habe, die mit mir in die Historie abtauchen, mit meiner Kommissarin oder meinem Kriminalfall mitfiebern. Danke dafür!

Samstag, 2. Februar 2019

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