Schauplatz „Der Chirurg und die Spielfrau“

Spurensuche „Der Chirurg und die Spielfrau“ – Genua

Eine der ersten Stationen meiner Hauptfiguren Thonis und Elena in „Der Chirurg und die Spielfrau“ ist Genua. Diese Hafenstadt beherrschte im Mittelalter lange den Handel über das Mittelmeer und in den Orient. La Superba – die Stolze, wie die Bewohner Genua nennen – war zudem eine wichtige Station für Kreuzritter und Pilger auf dem Weg ins Heilige Land. Obgleich Teile von Genuas Altstadt Weltkulturerbe sind, ist aus dem Frühmittelalter nicht viel übrig geblieben. Einen bedeutenden Ort aus dieser Zeit gibt es allerdings nach wie vor: Die Commenda di San Giovanni di Pré. Das frühere Hospital der Jerusalemritter entstand 1180. Zu jener Zeit wirkte auch Hugo der Malteser, der spätere heilige Ugo, hier.

Heute ist der Komplex zu einem Museum umgestaltet, in dem auch einige alte Krankenpritschen zu sehen sind. Auf dem oberen Foto stehe ich vor der Commenda und der danebenliegenden Kirche. Typisch für die Region ist der Fassadenschmuck aus hellem und dunklem Marmor, der auch die Kathedrale San Lorenzo auszeichnet.

Im Eingangsbereich des Hospitals sind Reste einer religiösen Bemalung zu erkennen.

Interessant ist auch das Meeresmuseum Galata in Genua. Auf dieser Reproduktion einer historischen Karte ist die frühere Stadtansicht gut zu erkennen.

Daneben das Modell eines typischen Genueser Schiffes. Unten ist die Kathedrale San Lorenzo zu sehen, die zu Zeit von „Der Chirurg und die Spielfrau“ noch im Bau war, sowie ein Stadtpanorama.

Fotos: Sabine Weiß, Portrait André Poling

Freitag, 17. April 2020

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